Die Arbeitsplätze bei ZF-Saarbrücken müssen erhalten bleiben

Laut Medienberichten plant der Automobilzulieferer ZF rund 6.000 der aktuell 9.500 Arbeitsplätze am Standort Saarbrücken abzubauen. „Das wäre ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, die seit Jahrzehnen mit ihrer Arbeit den Konzern profitabel gemacht haben“, so Thomas Lutze, saarländischer Bundestagsabgeordneter und Kreisvorsitzender der Saarbrücker Linken.

Lutze weiter: „Da hilft es wenig, wenn das Unternehmen mit staatlicher Hilfe ein neues Werk in Ensdorf aufbaut, in dem Halbleiter-Chips gefertigt werden sollen. Dort entstehen gerade einmal 1000 neue Stellen, auf die sich auch Menschen bewerben werden, die heute noch bei Ford oder deren Zulieferer im Industriepark Saarlouis beschäftigt sind.“

DIE LINKE appelliert seit Jahren, dass die Transformation der Automobilindustrie nicht funktionieren wird, wenn man es allein bei einem Wechsel der Antriebstechnik von Verbrennern zu E-Mobilität begrenzt. „Hier muss die Landesregierung endlich aufwachen und das Saarland auch für Industrieunternehmen attraktiv machen, die nicht im PKW-Fahrzeugbau beschäftigt sind.“