Rettet das Warndt-Weekend - Wichtigstes grenzüberschreitendes Fest ist in Gefahr

„Es hat uns fast der Schlag getroffenen als wir erfahren haben, dass das Warndt-Weekend vorerst nicht mehr stattfinden soll“, so der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Regionalverband, Jürgen Trenz. Das Warndt-Weekend sei das größte und bedeutendste grenzüberschreitende Bürgerfest in unserem gemeinsamen Lebensraum. Es sei ein Symbol, ein Leuchtturmprojekt des Eurodistrikt Saar-Moselle und müsse in jedem Fall erhalten bleiben, so DIE LINKE.

Europa entstehe an den Grenzen, entstehe zwischen den Menschen rechts und links der vor allen noch administrativen Grenze. Das Zusammenkommen der Menschen im Grenzraum zu fördern, müsse ein elementarer Auftrag des Eurodistrikt Saar-Moselle sein und bleiben.

In der Vergangenheit sei mit dem Wegfall der Velo-SaarMoselle bereits eine wichtige grenzüberschreitende und menschenverbindende Veranstaltung ersatzlos weggefallen. So etwas hinterlasse Spuren und sei ein Rückschritt in dem Bemühen des Zusammenwachsens über Grenzen hinweg. Grenzüberschreitende Feste und Veranstaltungen seien mit am besten geeignet, das Zusammenleben zu fördern und die Grenzregionen zusammen zu schweißen. „Europa lebt im Kleinen, zwischen den Menschen und wird an der Grenze gebaut“, so DIE LINKE.

Deshalb sei es auch notwendig, Initiativen wie das Warndt-Weekend auszubauen und auf Dauer zu sichern. Der derzeitige Präsident des Eurodistrikt, Regionalverbandsdirektor Gillo, träge aktuell hier eine besondere Verantwortung.